Nicht nur sauber, sondern rein

 

Autoreinigung

Ein Innenraum, wie aus dem Bilderbuch des Grauens

 

Sven Jürisch

Felgen mit Bremsstaub verdreckt, der Lack eher grau als grün und dann dieser Innenraum! Kurzum, nach dem langen harten Winter ist unser Opel Adam ein Fall für den Schönheitssalon. Doch nach der Vati Methode mit Eimer und Schwamm vor der Haustür wird das nichts. Denn das Autowaschen vor der Tür ist behördlich verboten und verursacht neben einem Großeinsatz der Umweltbehörde auch eine nachhaltige Rufschädigung in der Nachbarschaft aus. Also, geht’s ab zur Waschstraße.

 

Erste Station die Sauganlage. Innenraum entmüllen und sich dabei über längst verschollene Gegenstände freuen. Es findet sich eben alles wieder an, in einem ordentlichen PKW. Den Ascher nicht vergessen und gleich mit aussaugen. Wer es ganz ordentlich machen will, nimmt den Möbelpinsel aus  dem Wohnzimmerschrank mit  und bürstet die Lüftungsdüsen aus. Tierhaare vom letzten Besuch des Yorkshire Terriers lassen sich übrigens bestens mit einer Spezialbürste entfernen. Dann kommt der Sauger zum Einsatz.

Doch Achtung, angesaugt wird jetzt so ziemlich alles , was nicht niet-und nagelfest ist, daher zuvor noch einmal den Innenraum sorgfältig kontrollieren. Bei dieser Gelegenheit auch ruhig mal die Motorhaube öffnen (für völlig Unbegabte: Das ist der Hebel links unterhalb des Lenkrades) und das Laub in der Gegend der Scheibenwischer und unterhalb deren Abdeckung wegsaugen. Dann etwas guten Duft versprühen, die Scheiben mit Glasreiniger abwischen und mit Zeitung nachpolieren-fertig. Finger weg von Kunstoffreinigern mit Glanzeffekt, es sei denn, das Armaturenbrett soll danach glänzen, wie das Gesicht eines Gran Canaria Urlaubers nach dem Sonnenbad.

 

Bevor der zweite Teil der Putzaktion in der Waschstraße startet, bedarf es noch einiger Vorbereitung. Vorher aufgetragener Felgenreiniger verbessert das Reinigungsergebnis ebenso, wie die Behandlung der Front mit Insektenreiniger. Bei der Wahl des Waschprogramms nicht knausern, denn nur eine orgfältige Unterbodenwäsche schafft es, das Salz und den Dreck nachhaltig zu entfernen. Wenn der glänzende Adam dann aus der Maschine rollt, ist der Job noch nicht zu Ende. Mit Microfasertuch geht es um das Auto herum, die letzten Wasser-und Seifenreste beseitigen. Wichtig dabei: auch die Einstiege und Türen an den versteckten Stellen abzuwischen, nur so gelingt es den Winter endgültig auszutreiben. Die frisch gereinigten Winterreifen freuen sich vor der Einlagerung über eine Kur mit Gummipflegemittel, das verzögert  die Alterung und die Reifen halten länger. Wer mag, kontrolliert noch rasch die Türgummis auf Beschädigungen durch den Frost, füllt die blumige Sommerfrische in die Scheibenwaschanlage und wechselt die Gummis (natürlich die an der Scheibe !), denn schließlich sollen ja auch die Jungs auf der Straße sehen, wer in so einem sauberen Auto sitzt.

 

 

Autoreinigung

Ende gut, alles gut.so kann man sich mit Adam sehen lassen

Checkliste für Mutti’s Putzeimer

 

-Glasreiniger

-Tierhaarbürste

-Felgenreiniger

-Microfasertuch (2

-Tageszeitung

-Make up Pinsel o.ä.

-Kunstofffrisch (nicht glänzend)

-Verpflegung, gute Laune und etwas Kleingeld

Opel Cascada – Schon gefahren

Sven Jürisch

So stellen wir uns den Sommer vor. Oben ohne durch die City und danach mit den Freundinnen auf eine fröhliche Landpartie. Zugegeben, für längere Strecken war es Mitte Februar noch arg kühl, doch unser erster Trip mit dem neuen Opel Cascada war die rote Nase allemal wert.

Opel Cascada

Platz für vier-Opel Cascada

Herrlich offen-für alles

Erste Überraschung an diesem neuen Opel. Der ist elegant, wie nie. Lässige Linienführung, kein Buckel für das elektrische Verdeck und auch geschlossen macht der Opel Cascada eine gute Figur. Als großes Luxuscabrio im Sommer und als viersitziges Coupe sowieso, denn das edle Softtop macht aus dem Cascada in der dunklen Jahreszeit ein wunderschönes Coupe, mit dem es auch mal für ein paar Tage in die Toskana gehen kann. Platz ist im geräumigen Kofferraum genug.

Innenraum Opel Cascada

Edel in der Anmutung und viel Luxus

Sportlich und spritzig

Zum gepflegten Reisen braucht es eigentlich nicht viel Power, doch Opel hat auch das im Programm. Mit den üblichen Vierzylindern ist der Cascada bestens motorisiert. Dabei ist die Auslegung der optionalen Automatik so gewählt, daß der Turbomotor mit niedriger Drehzahl arbeitet und schön sparsam daherkommt. Soll es zügig vorangehen, bietet der Motor verzögerungsfrei reichlich Dampf, der bei nasser Fahrbahn schon mal die Vorderräder erschrecken kann. Aber ehrlich, sowas paßt zum Cascada ebenso gut, wie Gummihandschuhe zum Versace Kostüm. Daher lieber ruhig cruisen und defensiv fahren, was auch den Verbrauch schont. Beste Wahl übrigens: Der ab Sommer erhältliche 195 PS starke Turbo Diesel.

Gepflegte Erscheinung

Opel der billige, das war einmal. Im Cascada wirkt alles, was man anfaßt oder sieht, edel und gediegen. Sicher, nicht so wie bei den Premiumherstellern, aber in seinem Segment setzt der Cascada Maßstäbe. Dazu gib’s viele Möglichkeiten, das Cabrio individuell auszurüsten, wobei das elektrische Dach, daß sich auch während der Fahrt bedienen läßt, zur Serienausstattung gehört.

Opel Cascada

Das Verdeck klappt bis 50 km/h-Opel Cascada

Opel Cascada mit Elektro Dach

Macht auch geschlossen eine gute Figur.

FiF Fazit: Wenn der Opel Cascada im Frühjahr zu den Händlern rollt, wird man aufgrund des Preises von mindestens 25.000 Euro zwar nicht Schlange stehen müssen, aber vermutlich werden schon ein paar Damen am Opel Counter zu finden sein, die der wohl offensten Versuchung in diesem Jahr kaum wiederstehen können.

Video, Bilder, Quelle Opel

 

Opel Zafira Biturbo – Mehr Dampf für die Familienkutsche

Zafira Biturbo7

 

Sven Jürisch

Opel bietet ab April den geräumigen Zafira auch als leistungsstarken Biturbo an. Damit wird der Siebensitzer nicht nur auf der Autobahn deutlich flotter, sondern macht auch noch mehr Spaß.

Platz ohne Ende

Die halbe Fußballmannschaft transportieren und auch noch deren Gepäck? Eine Aufgabe, vor der so manch ein stylischer Luxuskombi passen muß. Für den Zafira von Opel ist das kein Problem, den der Van hat insgesamt drei Sitzreihen mit sieben Plätzen. Und wenn Mutti fährt, passen noch sechs Kurze mit rein. Eng wird es dabei nicht, denn der Opel hat Platz. Mit der neuen 195 PS starken Biturboversion ist er dazu noch richtig flott.

Reisebus mit Sprinterqualitäten

Entgegen landläufiger Meinungen muß im Jahr 2013 der Familienvan kein lahmer Diesel mehr sein. Der Opel macht es vor und sprintet flott auf die Autobahn. Zwar ohne den Komfort eines Automatikgetriebes (ist derzeit nicht lieferbar), dafür macht das Schalten Spaß. Dabei ist der Opel speziell auf langen Srecken ein echter Schmusekater. Der Dieselmotor wird nie richtig laut oder wirkt angestrengt. So lassen sich auch große Entfernungen prima überbrücken.

Zafira Innenraum

Höchst variabel-Der Zafira Innenraum

Viel Ausstattung, viel Komfort

Das einem nicht langweilig auf der langen Tour wird, dafür sorgen die vielen Knöpfe im Opel. Aber es ist weitaus weniger schlimm, als es scheint, denn schon nach kurzer Zeit hat man sich an die Bedienung gewöhnt und findet sich zurecht. Für die lange Strecken ebenfalls ein Genuß: die exklusiven Opel AGR-Sitze. So bequem sind wir schon lange nicht mehr gefahren, denn die beiden Vordersitze sind perfekt an den menschlichen Körper angepaßt. jetzt noch die Sitz-und Lenkradheizung eingeschaltet und dank des sparsamen Verbrauchs von nur 5,6 Liter Diesel kann die nächste Autobahnetappe ewig dauern.

Fazit: Der Opel Zafira überzeugt in der dritten Generation mit Top-Verarbeitung, guter Ausstattung und viel Komfort. Dass er mit dem 34.000 Euro teueren Biturbo Dieselmotor jetzt sogar zum Sportwagen mutiert, macht ihn nur noch begehrenswerter.