Mit dem Autokauf war es ursprünglich ja wie mit dem Heiraten. Für immer, in guten wie in schlechten Zeiten lautete bis vor Jahren noch das Zauberwort beim Autohändler. Doch die Zeit ändert sich und heute ist der Autokauf eine völlig emotionslose Angelegenheit. Für die meisten von uns zählt das beste Angebot, die Marken oder Händlerbindung spielt kaum noch eine Rolle,weshalb der Abschied nach ein paar Jahren auch kaum noch schwer fällt. Dabei liegen die Gefahren eines Fehlkaufs heutzutage viel näher als früher. Ein schier unübersichtliches Modellprogramm läßt viele von uns zögern, sich neu zu orientieren.
Opel versucht nun, dieser Angst mit einem Rückgaberecht zu begegnen. Wer also bislang der Ansicht war, ein Auto mit dem Blitz sei nichts für ihn, kann es „langfristig“ ausprobieren. Die Rüsselsheimer sind dabei so von ihren Produkten überzeugt, daß sie dem Kunden bis zu 30 Tagen oder 3.000 Kilometern ein uneingeschränktes Rückgaberecht einräumen, falls das Auto nicht gefällt. Bezahlen muß man im Falle der Rückgabe nur, daß was man wirklich gefahren ist, von Schäden natürlich abgesehen. Der Verrechnungsatz lautet dabei 0,67% vom Bruttoneuwagenpreis pro angefangener 1.000 Kilometer. Nach erfolgter Rückgabe ist das Thema dann erledigt. Ein Anschlußgeschäft ist nicht erforderlich.
Die Hoffnung von Opel: Die Kunden werden schon sehen, was wir für tolle Autos haben, wenn sie erstmal drinsitzen. Der Plan könnte gelingen, denn mit einem attraktiven Modellprogramm sowie interessanten Sonderausstattungen bietet Opel derzeit tatsächlich viel fürs Geld. Highlights, wie der integrierte Fahrradträger, die besonders ergonomischen Sitze oder der Multi variable Familienvan Zafira sind am Markt derzeit echte Unikate.
FiF meint: Tolle Idee, die Sicherheit beim Autokauf bietet.