Volkswagen leiht Dir sein Auto

Auch den Cross up! gibt es als Ersatzwagen

Auch den Cross up! gibt es als Ersatzwagen

Sven Jürisch

Wie man die System bedingten Einschränkungen der E-Mobilität geschickt umschifft, hat jetzt auch Volkswagen verstanden. Kurz nach Markteinführung des 26.900 teuren Elektro up! bieten die Wolfsburger ab Jahresbeginn 2014 ein ergänzendes Mobilitätspaket an.

Ersatzfahrzeug inklusive

So können Volkswagen e-up! Besitzer kostenlos ein Ersatzfahrzeug mit konventionellem Antrieb aus dem verfügbaren Fahrzeugbestand des jeweiligen Volkswagen Partners für Elektromobilität mit Euromobil-Autovermietung buchen. Um möglichst alle Transport- und Mobilitätsbedarfe in verschiedensten Alltagssituationen abzudecken, gilt das Angebot vom up! bis zum Sharan. Die Buchung ist in den ersten drei Jahren nach dem Kauf des e-up! für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen pro Jahr und inklusive einer gestaffelten Anzahl an Freikilometern kostenfrei. Abholung und Rückgabe des Fahrzeugs erfolgen bei der Anmietstation. Wenn denn die Abwicklung genauso unkompliziert funktioniert, wie das Fahren mit dem Volkswagen e-up! ist dieses Angebot in jedem Fall ein Schritt in die richtige Richtung und hilft E-Auto Pionieren sich mit ihrer Entscheidung richtig gut zu fühlen.

 

Frühling an der Cote – Im Boxertakt nach Nizza

Volkswagen Käfer 1952

Mit dem Käfer zurück in die Vergangenheit

 

Reiselust hat natürlich etwas mit dem Wetter zu tun. Ist es daheim kalt und schmuddelig, steigt die Lust auf die warme Jahreszeit. FrauinFahrt ist dem Ruf der Sehnsucht gefolgt und hat sich im Volkswagen Käfer Cabriolet aufgemacht die ersten Sonnenstrahlen an der Côte d’Azur einzufangen. Steigen Sie ein.

 

Nizza ist Dreh-und Angelpunkt unseres kleinen Ausfluges. Hier ist das Herz der wohl edelsten Gegenden Europas. Hier am Flughafen von Nizza treffen sie alle irgendwann einmal ein. Die Stars und Sternchen der Showbranche, genauso wie die Multimillionäre und die Rennfahrer der Formel 1. Doch während es für diese Herrschaften meist mit dem Hubschrauber eilig an die „Final Destination“ geht, haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht.

 

Im Boxertakt an der Strandstrasse entlang

Wir wollen erleben, wie es gewesen sein muß, als man noch Zeit und Muße hatte. Als der Tag nicht vom Takt der E Mails bestimmt wurde. Unsere Reise beginnt daher am Airport mit einem Käfer Cabriolet Baujahr 1952. Ein herrlicher Wagen, kompromißlos offen, mit Platz für vier. Vier Zylinder, fast wie im Porsche als Boxermotor angerichtet, mit aus heutiger Sicht lächerlichen 25 PS sollen reichen , um uns von Nizza nach Saint-Jean-Cap Ferrat zu bringen, jener exklusiven Halbinsel, auf der es sich so herrlich am Hafen entspannen läßt.

Volkswagen Käfer Cabriolet von 1952

Idealer Reisebegleiter-Volkswagen Käfer Cabriolet von 1952

Ideale Reisezeit von Februar bis April

Der erste Teil der Planung geht auf. Die Atmosphäre an der Cote um diese Zeit ist entspannt. Keine Spur von dem Trubel, der hier schon in wenigen Wochen über die viel zu kleinen Gäßchen herfallen wird und dem hektischen Treiben der Wichtigtuerfischen Männer in schwarzen Anzügen. Nein, heute darf die Côte d’Azur ihr Gesicht von früher zeigen. Leben und Leben lassen ist die Devise und das sehen auch die Franzosen so, als ich ich mich leicht hüpfend (der Käfer will mit Gefühl gefahren werden) in den Verkehr einsortiere. Das Problem dabei: Gurte und Blinker sind Mangelware. Also vorsichtig fahren. Doch schnell gewöhne ich mich an die neue Art des Reisens. Es ist Genuß und Entspannung pur. Der Boxer blubbert vor Freude im Heck und das kleine Auto windet sich um die Straßenkurven. Nicht schnell, aber unfaßbar elegant und lässig. Eine Sünde, wer da an die Option der Schnellstraße denkt.

Volkswagen Käfer Cabriolet

Auch am Berg tüchtig-Volkswagen Käfer Cabriolet

 

Rast am Wegesrand

Auch wenn die Strecke nun wahrlich keine Entfernung darstellt, es lockt das nächste Restaurant am Wegesrand, bevor wir im Hotel Royal Riviera unser reserviertes Zimmer beziehen. Einen Cafe am Hochsitz an der Straße mit traumhaften Ausblick, wir machen die Augen zu und spüren das Flair dieser großartigen Gegend. Traumhaftes Wetter ist dabei das „i“ Tüpfelchen. Diese Zeit sollte man sich nehmen, diese Zeit braucht der vom Winter gestresste Körper um sich daran zu erinnern, wie sich das Leben anfühlt.

Volkswagen Käfer Cabriolet

Rast muss sein-Pause für Käfer und Besatzung

Stoßzeiten vermeiden

In Saint-Jean-Cap-Ferrat angekommen können wir erahnen, was selbst in diesem kleinen Ort im Sommer los sein muß. Die Straßen sind eng und verwinkelt, ideal für unseren kleinen Käfer, doch wie soll dies bitte mit einem Bentley funktionieren? Unvorstellbar. Der Ort macht sich zudem gerade hübsch für den Sommer-überall wird gebaut. Das wir nicht allein sind zeigt sich auch im Yachthafen. Hier liegt so ziemlich alles, was groß und teuer ist. Paßt eigentlich gar nicht zu dem schnuckeligen Ort aber vermutlich ist dies der einzige Ausweg, wenn in Monte Carlo alles überfüllt ist.

Leben im Hotel – Der Genuß einer Privatreise.

Nach einem kurzen Stopp Over am Yachthafen geht’s zum Hotel Royal Riviera. Das Fünf-Sterne Haus liegt zwar direkt an der Straße, die Gäste bekommen davon aber kaum etwas mit, da die Zimmer zum Garten ausgerichtet sind.

Volkswagen Käfer Cabriolet

Am Ziel-Hotel Royal Riviera an der Cote

 

Das Hotel lockt neben einem hervorragendem Service vor allem mit dem Charme eines echten Grandhotels . Daneben offeriert es, neben dem üblichem Luxus, einen kleinen aber sehr feinen Garten mit Swimming Pool und einen etwas steinigen Strandabschnitt. Aber allein der Platz auf der Terrasse mit dem ungestörten Blick auf das abendliche Meer und die Berglandschaft auf der anderen Seite lassen diese Einbuße in den Hintergrund treten. So, und nicht anders muß ein echtes Luxushotel beschaffen sein. Es gibt dem Reisenden die Ruhe durch seine Ausstrahlung. Hektische Handytelefonate oder gar nervige Geschäftsmails verbieten sich in diesem Ambiente von selbst. Aber wer dies unbedingt einfordert, bekommt natürlich auch den Service eines typischen Business Hotels.

Saint-Jean-Cap-Ferrat Hafen – immer einen Besuch wert.

Vor dem Abendessen lohnt in jedem Fall die Fahrt auf die sehr kleine und nur beschränkt befahrbare Halbinsel von Saint-Jean-Cap-Ferrat. Der Besuch des kleinen Fischerhafens ist dabei Pflicht und bietet zu dieser Jahreszeit eine gute Möglichkeit, die alten Fischer (heute vermutlich alles Rentner) bei ihrer Tätigkeit zu beobachten. Dazu einen leichten Weißwein ( nur der Beifahrer bitte) und den Blick auf das Sammelsorium der Boote fallen lassen . Schöner kann man den Frühling nicht begrüßen. Probieren Sie es aus.

 

 

 

 

Feuriger Spanier – Seat lässt im April den Leon Cupra los

SEAT LEON CUPRA-005L

Klare Kante – Seat Leon Cupra mit neuer Schürze

Fasten Seat Belts- was man bislang nur aus dem Flugzeug kannte, wird nun auch im Auto zur Notwendigkeit, denn Seat lässt mit dem Leon Cupra ein Kraftpaket auf die Straße, was man nur angeschnallt genießen sollte.

Da guckst Du nur

Der Leon von Seat macht sich. Der auf der Golf Plattform basierende Spanier war bislang optisch schon ein echter Hingucker, nun kommt Begeisterung auch bei den Motoren auf. Der Leon Cupra steht ab April in den Startlöchern und gibt mit 280 PS mächtig Gas. Klar, dass soviel Potenz auch nach aussen dringen darf. Sportliche Schürzen, 19 Zoll Alufelgen und ein dynamischer Look im Innenraum machen ordentlich was her, wenngleich es mitunter auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, derart extrovertiert an der Ampel zu stehen.

SEAT LEON CUPRA-013L

Sportlich durch und durch

Innen dann das gleiche Bild. Sportlichkeit durch und durch, wenngleich auch ein wenig langweilig serviert, denn ausser den perfekten Sportsitzen aus dem VW-Regal, dem üblichen Sportlenkrad mit drei Speichen und ein wenig Carbon-Style Chichi ist der Leon Cupra im Innenraum von seinen anderen Brüdern nicht zu unterscheiden.Aber das macht fast gar nichts, denn so profitiert auch er von der durchdachten Bedienung, der guten Raumökonomie und der ordentlichen Verarbeitung. Warum man allerdings an den Türverkleidungen ein weiße Band aus Plastik aufnähen musste und dies nicht mal besonders präzise erledigte, belibt das Geheimnis der Seat- Marketingabteilung. Weniger wäre hier mehr.

Seat Leon CupraSeat Leon Cupra

Der geht ab

Doch so richtig viel Zeit sich über diesen Lapsus zu ärgern bleibt nicht, denn wenn der Vierzylinder Turbomotor erstmal läuft und die Bahn frei ist, macht der Leon Cupra einfach nur Spaß. Er ist dabei nicht der knochenharte Bolzer, sondern vermittelt vielmehr auf charmante Art seine Potenz. Klar, wer drauftritt, der bekommt, was er sucht aber in Wirklichkeit ist der Seat Leon einfach nur ein extrem gut motorisierter Kompakter. Wenn er will geht er 250 km/h und ist in unter 6 Sekunden auf 100 km/h, doch wo kann man das noch fahren? Aber mal kurz auf der Landstraße überholen oder auf der freien Autobahn beschleunigen, das geht, das kann er und das macht auch Spaß.

Fast ein Sonderangebot

In Sachen Verbrauch ist der Leon Cupra dabei eher harmlos. Mehr als 10 Liter auf 100 Kilometern werden es in Realität fast nie und wer sich zurückhält, kommt mit 7-8 Litern aus. Schuld daran sind Effizienzmaßnahmen und die individuell anpassbaren Fahrprogramme. Denn das Performance Programm braucht man wirklich nur in Ausnahmefällen; im Alltag bewährt sich die Standardkonfiguration. 33.810 Euro sind ab April auf den Scheck des Seat Händlers zu schreiben, will man den gut ausgestatteten 280 PS Leon Cupra sein eigen nennen. Damit ist der Seat günstiger, als der vergleichbare Golf R. Schicker ist er sowieso.

SEAT LEON CUPRA-023L

Fazit: Seat spielt das Blatt Leon jetzt vollständig aus. Nach dem gelungenen Start des Grundmodells und einem tollen Kombi füllen die Spanier die Lücken langsam auf. Der Cupra ist zwar nur ein Nischenprodukt, macht aber deutlich, wie gut seat das Spiel auf der Modellklaviatur beherrscht. Er ist erste Wahl, wenn es darum geht in der Kompaktklasse einen wirklich schicken und verdammt schnellen Allrounder für akzeptables Geld zu bekommen.